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2019 November: Ecuador - Yasuni und Cuyabeno, Amazon

Am nächsten Morgen nahm ich das Flugzeug und flog nach El Coca oder auch Puerto Francisco de Orellana genannt.

Es ist die Hauptstadt der Provinz Orellana und liegt im Amazonastiefland direkt am Fluss Napo (Rio Napo). Von hier aus waren es noch ca. 80 km mit dem Schnellboot auf dem Rio Napo zum Napo Wildlife Center an der Anangucocha Lagune im Yasuni Nationalpark. Dieses Gebiet wird durch die indigene Gruppe der Quichua verwaltet. Die Region um die Laguna Anangucocha ist reich an Fauna. Hier kann man Riesenotter, Anakondas, Brüllaffen, Kapuzineraffen und eine Vielzahl an Vögeln beobachten und auch Fotografieren. 

Mein besonderes Interesse galt aber den Herptilien (Schlangen, Frösche, Kröten, Echsen und Anolen).  Schon in Coca am Pier traf ich meinen Guide Jose Vieira, ein studierter Biologe/ Herpetologe und Venezolaner von der Tropical Herping Organisation, die sich dem Tier- und Umweltschutz speziell für Reptilien und Amphibien verschrieben haben. Gemeinsam waren wir 7 Tage und insbesondere in den Nächten unterwegs, um die besondere Tierwelt zu fotografieren. 

Zurück mit dem Boot in Coca, ging es weiter etwas nach Norden in das Wildtier-Reservat Cuyabeno. In Coca nahm ich ein lokales Taxi und fuhr die ca. 80 km nach Nueva Loja. Hier empfing mich Freddy, mein Guide für die nächsten 5 Tage. Wir packten alles Notwendige in unser Boot und fuhren über den Aquarica Fluss, Cuyabeno Fluss und den Aqua Negras River (Schwarzwasserfluss) in das Wildtier-Reservat Cuyabeno. Für die Strecke von ca. 180 km brauchten wir 5 Stunden. Hier gibt es, außer der indigenen Gruppe der Kichwa, keine andere Zivilisation. Touristen habe ich nicht gesehen, dafür genügen Tiere und eine fantastische Stille inmitten dieser atemberaubenden Landschaft.