2020 März: Chile/Patagonia Torre del Paine

Von Calafate war es nicht mehr weit zur chilenischen Grenze, wo wir wieder in den chilenischen Teil von Patagonien wechselten. Ziel war das kleine Örtchen Villa Cerro Castillo am Rande des Torre del Paine Nationalparks und Ausgangspunkt für die nächsten 12 Tage.

Torre del Paine– raues Klima und starker Wind

Bekannt ist der Park für seine hoch aufragenden Berge und die goldenen Pampas (Grassteppen), die seltenen Tiers, wie die Guanakos, Pumas, Patagonischen Fuchs und viele Arten von Vögeln beheimaten. Zu den berühmtesten Wahrzeichen zählen die 3 Granittürme, nach denen der Park benannt ist, und die hornförmigen Gipfel der Cuernos del Paine.

Pumas und andere Wildtiere Torre del Paine

Der aufregendste Teil meines Aufenthalts im Torre del Paine Nationalpark waren eine 9 Tage Tracking Tour zum fotografieren von Pumas. Hierfür engagierte ich im Vorfeld zwei Tracker Teams. Es ist nicht einfach Pumas zu sehen oder zu finden – allein schier unmöglich. Es benötigt erfahrene Tracker und ich hatte mit Jorge Cardenas einen der Besten, wenn nicht sogar den besten Tracker. Mann hat nicht jeden Tag Glück, auch spielt das Wetter nicht jeden Tag mit. Windgeschwindigkeiten bis 130 km an manchen Tagen, bis zu 7 km bergauf und bergab auf teils steilen Geländen, machten das wandern mit 18 kg Kameraausrüstung nicht einfach. Aber es hat sich gelohnt. Ich habe atemberaubende Fotos von einigen Pumas machen können. Ganz speziell waren drei Weibchen, namens Rupestre, Petaca und Blinka, mit ihren Jungen. Ich werde gleiches wiederholen im patagonischen Winter, im Juli 2021.